Skin Picking - die Sucht nach perfekter Haut?
Was, wenn jemand nicht mehr aufhören kann, an Wunden zu kratzen oder Pickel zu quetschen? Skin Picking Disorder ist mehr als nur ein Guilty Pleasure. Es ist eine psychische Erkrankung, die mehr Aufklärung verlangt.
Was ist Skin Picking?
Drücken, quetschen, kratzen oder zupfen und das bis, im wahrsten Sinne des Wortes, Blut fließt - Skin Picking Disorder (Dermatillomanie) beschreibt ein zwanghaftes Bearbeiten der Haut. Wir kennen alle das Gefühl, die Finger nicht von kleineren Unreinheiten lassen zu können. Wir fühlen uns danach zwar besser, provozieren aber damit nur noch schlimmere Entzündungen. Wo liegt die Grenze zwischen schlechten Angewohnheiten, ausgiebigem Pickelmanipulieren, zwanghaftem Zupfen oder letztendlich Dermatillomanie? Die Diagnose kann nur durch einen Arzt erfolgen. Dennoch gibt es einige Indikatoren, die Betroffene in Alarmbereitschaft bringen sollten. Die Handlungen können bewusst oder unbewusst erfolgen.
- Kontrollverlust: Wie lange und häufig wird die Haut bearbeitet? Viele Skin-Picking-Patienten verbringen täglich mehrere Stunden damit, selbst wenn Wunden und Hautschäden entstehen.
- Mehr als nur Pickel ausdrücken: Zur Behandlung der Haut verwenden Betroffene nicht nur ihre Finger, sondern auch Instrumente (zum Beispiel: Scheren, Nadeln, Pinzetten).
- Erhöhtes Stresslevel: Skin Picking wird oft zum Ventil bei Regulierung von psychischem Druck oder Stress.
- Gefühlschaos: Im ersten Moment verspüren Betroffene Befriedigung, die anschließend durch negative Gefühle, wie Scham, Schuld oder Reue getrübt wird.
- Enorme psychische Belastung: Durch das Bearbeiten der Haut entstehen Entzündungen, Verletzungen oder Narben. Viele Betroffene haben Angst davor, das Haus zu verlassen.
- Bewusst kaschieren: Viele Menschen mit einer Skin-Picking-Störung tragen stark deckendes Make-up, um die Verletzungen zu verstecken.
- Kontrollverlust: Wie lange und häufig wird die Haut bearbeitet? Viele Skin-Picking-Patienten verbringen täglich mehrere Stunden damit, selbst wenn Wunden und Hautschäden entstehen.
- Mehr als nur Pickel ausdrücken: Zur Behandlung der Haut verwenden Betroffene nicht nur ihre Finger, sondern auch Instrumente (zum Beispiel: Scheren, Nadeln, Pinzetten).
- Erhöhtes Stresslevel: Skin Picking wird oft zum Ventil bei Regulierung von psychischem Druck oder Stress.
- Gefühlschaos: Im ersten Moment verspüren Betroffene Befriedigung, die anschließend durch negative Gefühle, wie Scham, Schuld oder Reue getrübt wird.
- Enorme psychische Belastung: Durch das Bearbeiten der Haut entstehen Entzündungen, Verletzungen oder Narben. Viele Betroffene haben Angst davor, das Haus zu verlassen.
- Bewusst kaschieren: Viele Menschen mit einer Skin-Picking-Störung tragen stark deckendes Make-up, um die Verletzungen zu verstecken.
Weltweit leiden 1-2% der Menschen an Skin Picking Disorder - dreiviertel davon sind Frauen. Die Dunkelziffer dürfte aber deutlich höher sein. Denn die Krankheit als solches ist noch nicht lange bekannt. Ein Grund mehr, darüber aufzuklären.
Picking Verhalten tracken
Der erste Schritt sollte sein, die Gründe für das Skin Picking herauszufinden.
- Welches Gefühl hast du, bevor du an deiner Haut kratzt oder zupfst? (Wut, Stress, Trauer)
- Wie lange bearbeitest du die eigene Haut? Wie oft? (Mehrmals am Tag bis wöchentlich)
- Wie intensiv war die Skin Picking Behandlung? Wie schwer sind die Verletzungen?
- Wie geht es dir danach?
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, dein Verhalten zu protokollieren. Ziel ist es, Schemata zu erkennen, um wiederkehrende Trigger zu reduzieren. Spezielle Tracking Apps, Symptom-Tagebücher oder Protokollvorlagen können dir dabei helfen.
Du denkst, dass du wie viele andere Menschen unter Dermatillomanie leidest? Vertraue dich jemandem an. Das kann einer deiner Liebsten sein, oder ein ebenfalls Betroffener. In speziellen Skin Picking Foren oder Facebook Gruppen kannst du dich austauschen und von Erfahrungen sowie Tipps profitieren. Bespreche gemeinsam mit deinem Arzt mögliche Therapieansätze.
Trigger meiden
Skin Picking geht über eine stereotype "schlechte Angewohnheit" hinaus. Es ist eine psychische Erkrankung, die in Zusammenarbeit mit einem Arzt behandelt werden muss. Oft stellen schon kleine Alltagssituation die Betroffenen vor eine große Herausforderung, um nicht in alte Muster zu verfallen. Diese sind natürlich sehr individuell. Trotzdem sind wir auf Triggerpunkte gestoßen, die für viele zur Belastungsprobe werden.
Das Befühlen der Haut vermeiden. Viele Skin Picker haben einen unrealistischen Anspruch an ihre Haut. Schon bei kleinen Unebenheiten wird gequetscht oder gekratzt. Das Ergebnis: Die vorerst gar nicht bis kaum sichtbaren Hautmakel können sich zu schmerzhaften Entzündungen entwickeln. Skin Picking ist nicht immer die Folge von unreiner Haut oder Akne. Es gibt auch Patienten, die vorher nur mit kleinen, vereinzelten Unreinheiten zu kämpfen hatten. Durch das unsachgemäße Bearbeiten kann jedoch eine chronische Verschlimmerung des Hautzustandes verursacht werden.
Trigger meiden
Skin Picking geht über eine stereotype "schlechte Angewohnheit" hinaus. Es ist eine psychische Erkrankung, die in Zusammenarbeit mit einem Arzt behandelt werden muss. Oft stellen schon kleine Alltagssituation die Betroffenen vor eine große Herausforderung, um nicht in alte Muster zu verfallen. Diese sind natürlich sehr individuell. Trotzdem sind wir auf Triggerpunkte gestoßen, die für viele zur Belastungsprobe werden.
Das Befühlen der Haut vermeiden. Viele Skin Picker haben einen unrealistischen Anspruch an ihre Haut. Schon bei kleinen Unebenheiten wird gequetscht oder gekratzt. Das Ergebnis: Die vorerst gar nicht bis kaum sichtbaren Hautmakel können sich zu schmerzhaften Entzündungen entwickeln. Skin Picking ist nicht immer die Folge von unreiner Haut oder Akne. Es gibt auch Patienten, die vorher nur mit kleinen, vereinzelten Unreinheiten zu kämpfen hatten. Durch das unsachgemäße Bearbeiten kann jedoch eine chronische Verschlimmerung des Hautzustandes verursacht werden.
Was kannst du dagegen tun? Vermutlich musst du für dich herausfinden, was dir am besten hilft. Hier ein paar Tipps, welche du ausprobieren kannst:
- Halte die Finger vom Gesicht fern. Das kannst du zum Beispiel mit Handschuhen tun.
- Mache für dich die betroffenen Körperpartien unzugänglich.
- Schaffe neue Gewohnheiten, um z.B. mit Stress umzugehen.
- Plane nur kurze Zeiten vor dem Spiegel oder im Bad ein.
Hauttypgerechte Pflege nicht vergessen
Das SOS Anti-Pickel Konzentrat kannst du auf bereits bestehende Pickel auftragen, um sie zu reduzieren. Panthenol beruhigt gleichzeitig die Haut. Regelmäßige Treatments mit einer entzündungshemmenden Maske oder speziellen Anti-Pickel Masken können dein Hautbild ebenfalls verbessern. Das 10% Azelainsäure Serum wirkt antibakeriell, reduziert Unterlagerungen und verbessert das Hautbild langfristig. Wenn du mit Pickelmalen zu kämpfen hast, eignet sich das Retinol Serum perfekt. Es beschleunigt außerdem die Hautregneration. Die pflegende Alternative zur Foundation ist die Anti-Aging BB Creme. Sie hält die Mikrobiota im Gleichgewicht, glättet Falten und überzeugt dennoch mit einer hohen Deckkraft.
