Acne inversa (Hidradenitis suppurativa)
Rote und schmerzende Knoten auf der Haut? Bei Acne inversa handelt es sich nicht nur um kleinere Pickelchen. In schweren Fällen sind sogar operative Eingriffe nötig. Umso wichtiger, über die Erkrankung aufzuklären.
Was ist Acne inversa?
Bei Acne inversa (auch Akne inversa oder Hidradenitis suppurativa) handelt es sich um eine nicht ansteckende, chronische Erkrankung. An den betroffenen Hautarealen sind kleinere, entzündliche Knoten bis zu einzelne Abszesse zu erkennen.
Die Therapien sind vom Schweregrad des Patienten abhängig. Früh erkannt, können medikamentöse Therapien ausreichen. Schwere Formen müssen sogar operativ behandelt werden.
Akne inversa wird nicht nur körperlich zur Herausforderung. Denn sie ist oft mit starken Schmerzen verbunden. Sie stellen auch eine psychische Belastung dar. Bis es zur Diagnose kommt, haben viele Patienten einen langen Leidensweg hinter sich. Zum einen, weil Betroffene aus Schamgefühl den Arzt sehr spät aufsuchen, zum anderen, weil die Symptome teilweise fehlinterpretiert werden.
Symptome
Akne inversa tritt meistens im frühen Erwachsenenalter, nach der Pubertät und vor dem 30. Lebensjahr, auf. Frauen sind dabei häufiger betroffen als Männer. Zu den betroffenen Arealen gehören: Achseln, Leisten-, Genital- und Analregion.
- Gerötete (oft schmerzhafte), feste, erbsengroße Knoten
- In schweren Fällen sind auch abgekapselte Eiteransammlungen (Abszesse) mit Sekret-Absonderung möglich
- Symptome treten meistens in Schüben auf
- Entzündungen können sich spontan zurückbilden und wiederkehren oder hartnäckig bestehen bleiben
- Narbenbildung je nach Schweregrad
- Gerötete (oft schmerzhafte), feste, erbsengroße Knoten
- In schweren Fällen sind auch abgekapselte Eiteransammlungen (Abszesse) mit Sekret-Absonderung möglich
- Symptome treten meistens in Schüben auf
- Entzündungen können sich spontan zurückbilden und wiederkehren oder hartnäckig bestehen bleiben
- Narbenbildung je nach Schweregrad
Achtung: Acne inversa wird oft mit der bekannteren und "herkömmlichen" Akne (Acne vulgaris) verwechselt. Auch wenn sich die Symptome sehr ähnlich sein können, unterscheiden sich die chronisch-entzündlichen Hautregionen voneinander. Acne vulgaris betrifft vor allem Gesicht, Dekolleté und Rücken.
So entsteht Acne inversa
Wie entstehen die für die Erkrankung charakteristischen erbsengroßen Knoten? Es ist wie immer eine Kombination aus mehreren Faktoren. Es beginnt mit entzündeten Haarfollikeln. Diese umgeben die Haarwurzel und geben ihr Halt. Oft betrifft das die Terminalhaare. Sie heben sich optisch deutlich ab, sind kräftiger und dicker. Dazu gehören unter anderem Kopf-, Bart-, Achsel- oder Schamhaare.
Wie entsteht die Entzündung? Die erste Voraussetzung ist eine Verdickung der Hornschicht, auch Hyperkeratose genannt. Talg, welcher über Drüsen innerhalb des Follikels abgesondert wird, kann nicht mehr richtig abfließen und beginnt, sich zu stauen. Rote, schmerzhafte, feste Hautknoten treten hervor. Verschlimmert sich die Schwellung, kann sie sich öffnen, wodurch Bakterien und Keime zusätzlich eintreten können - der Startschuss für eine Entzündung. Die kleineren Knoten entwickeln sich im schlimmsten Fall zu abgekapselten Eiteransammlungen, sogenannte Abszesse. Abszesse können sich in der Tiefe miteinander "verbinden", nach außen aufbrechen und eitriges sowie blutiges Sekret absondern. Auch die Bildung einer Fistel ist möglich. Dabei handelt es sich um verzweigte, röhrenförmige Gänge im Gewebe. Je nach Grad der Entzündung, ist manchmal auch ein chirurgischer Eingriff nötig.
Mögliche Ursachen
Die genaue Ursache der chronischen Hauterkrankung ist bis heute noch nicht abschließend geklärt. Fakt ist aber, dass es sich um ein Zusammenspiel von mehreren Faktoren handeln muss. Ein potentieller Auslöser kann die erbliche Veranlagung sein. Ebenso können auch Hormone zum Ausbruch der Erkrankung beitragen. Da mehr Frauen wie Männer von der Hauterkrankung betroffen sind, ist davon auszugehen, dass speziell Geschlechtshormone mitunter zu den Ursachen zählen. Weiter auffällig ist, dass Akne inversa oft in Verbindung mit chronisch-entzündlichen Erkrankungen des Darms, wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, oder rheumatischen Erkrankungen steht. Weitere Impulse, die Einfluss auf die Symptome nehmen können sind: Rauchen, Übergewicht, übermäßig starkes Schwitzen oder Reizungen der Haut (z.B. Rasur).
Mögliche Ursachen
Die genaue Ursache der chronischen Hauterkrankung ist bis heute noch nicht abschließend geklärt. Fakt ist aber, dass es sich um ein Zusammenspiel von mehreren Faktoren handeln muss. Ein potentieller Auslöser kann die erbliche Veranlagung sein. Ebenso können auch Hormone zum Ausbruch der Erkrankung beitragen. Da mehr Frauen wie Männer von der Hauterkrankung betroffen sind, ist davon auszugehen, dass speziell Geschlechtshormone mitunter zu den Ursachen zählen. Weiter auffällig ist, dass Akne inversa oft in Verbindung mit chronisch-entzündlichen Erkrankungen des Darms, wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, oder rheumatischen Erkrankungen steht. Weitere Impulse, die Einfluss auf die Symptome nehmen können sind: Rauchen, Übergewicht, übermäßig starkes Schwitzen oder Reizungen der Haut (z.B. Rasur).
Die verschiedenen Stadien
Die Erkrankung wird in drei verschiedene Schweregrade aufgegliedert, an welche sich die Behandlung und Therapie der Patienten orientiert.
Stadium 1: Kleine Knoten und einzelne Abszesse; ohne Fisteln oder Vernarbungen
Stadium 2: Ein oder mehrere auseinanderliegende Abszesse mit Fisteln und Vernarbungen
Stadium 3: Breiter Befall von Abszessen mit Fistelgängen und Vernarbungen
Stadium 1: Kleine Knoten und einzelne Abszesse; ohne Fisteln oder Vernarbungen
Stadium 2: Ein oder mehrere auseinanderliegende Abszesse mit Fisteln und Vernarbungen
Stadium 3: Breiter Befall von Abszessen mit Fistelgängen und Vernarbungen
Behandlung und Therapie
Nach aktuellem Forschungsstand ist Akne inversa nicht heilbar, aber es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für betroffene Patienten. Entscheidend ist eine frühzeitige Behandlung vom Dermatologen. Leider wird die Diagnose "Hidradenitis suppurativa" sehr spät getroffen. Das hat verschiedene Gründe. Viele Patienten zögern den Arztbesuch aus Schamgefühl hinaus. Zudem wird die chronisch-entzündliche Hauterkrankung bei der Anamnese fälschlicherweise als Haarbalgentzündung oder Schweißdrüsenabszess eingeordnet. Wird Acne inversa dann als solche erkannt, kann die Erkrankung mittels Medikamente, Lasertherapie oder einer Operation eingedämmt werden.
Behandlung und Therapie
Nach aktuellem Forschungsstand ist Akne inversa nicht heilbar, aber es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für betroffene Patienten. Entscheidend ist eine frühzeitige Behandlung vom Dermatologen. Leider wird die Diagnose "Hidradenitis suppurativa" sehr spät getroffen. Das hat verschiedene Gründe. Viele Patienten zögern den Arztbesuch aus Schamgefühl hinaus. Zudem wird die chronisch-entzündliche Hauterkrankung bei der Anamnese fälschlicherweise als Haarbalgentzündung oder Schweißdrüsenabszess eingeordnet. Wird Acne inversa dann als solche erkannt, kann die Erkrankung mittels Medikamente, Lasertherapie oder einer Operation eingedämmt werden.
Tipps zur Unterstützung
Richtige Kleidung: besten wählst du atmungsaktive und luftige Kleidung, um Hautreizungen zu vermeiden. Wenn möglich bei 60 Grad waschen, um Bakterien abzutöten.
Haarentfernung: Verzichte auf Nass- oder Trockenrasur. Eine tolle Alternative sind Haarschneidegeräte auf kürzester Stufe oder Laser-Epilierer.
Gesunder Lebensstil: Rauchen und Übergewicht kann die Erkrankung negativ beeinflussen.
Frühzeitig zum Arzt: Eine frühe Diagnose ist für die anschließende Behandlung wichtig.
Richtige Kleidung: Am besten wählst du atmungsaktive und luftige Kleidung, um Hautreizungen zu vermeiden. Wenn möglich bei 60 Grad waschen, um Bakterien abzutöten.
Haarentfernung: Verzichte auf Nass- oder Trockenrasur. Eine tolle Alternative sind Haarschneidegeräte auf kürzester Stufe oder Laser-Epilierer.
Gesunder Lebensstil: Rauchen und Übergewicht kann die Erkrankung negativ beeinflussen.
Frühzeitig zum Arzt: Eine frühe Diagnose ist für die anschließende Behandlung wichtig.
Unterstützende Pflege
Bei akuten Entzündungen stoßen auch Hautpflegeprodukte auf ihre Grenzen. Hier sollte unbedingt ärztlicher Rat eingeholt werden. Dennoch kann die Hautpflege vorbeugend angepasst werden, um die Haut vor entzündungsfördernden Keimen und Bakterien zu befreien. Dazu gehört eine hauttypgerechte Reinigung. Regelmäßige Peelings sind außerdem wichtig, um abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen und Überverhornungen abzuschwächen. Besonders BHA Peelings sind präventiv zu empfehlen. Sie befreien verstopfte Poren, regulieren Verhornungsstörungen und beugen Unreinheiten sowie Entzündungen vor. Um das Hautbild langfristig zu verbessern kannst du das 10% Azelainsäure Serum verwenden. Es wirkt antibakteriell, entzündungshemmend und lindert Rötungen. Außerdem reguliert es die Talgproduktion und reduziert somit Mitesser und Pickel.
Unterstützende Pflege
Bei akuten Entzündungen stoßen auch Hautpflegeprodukte auf ihre Grenzen. Hier sollte unbedingt ärztlicher Rat eingeholt werden. Dennoch kann die Hautpflege vorbeugend angepasst werden, um die Haut vor entzündungsfördernden Keimen und Bakterien zu befreien. Dazu gehört eine hauttypgerechte Reinigung. Regelmäßige Peelings sind außerdem wichtig, um abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen und Überverhornungen abzuschwächen. Besonders BHA Peelings sind präventiv zu empfehlen. Sie befreien verstopfte Poren, regulieren Verhornungsstörungen und beugen Unreinheiten sowie Entzündungen vor. Um das Hautbild langfristig zu verbessern kannst du das 10% Azelainsäure Serum verwenden. Es wirkt antibakteriell, entzündungshemmend und lindert Rötungen. Außerdem reguliert es die Talgproduktion und reduziert somit Mitesser und Pickel.
PEELING GUIDE
TIPPS GEGEN PICKEL
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HORMONELLE AKNE
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